Die Reste meines Lebens

108 Minuten | FSK 0

Auf dem renommierten Max-Ophüls-Festival zweifach ausgezeichnet (bestes Drehbuch, Preis der Jugendjury), überrascht dieser Film mit Frische, Warmherzigkeit, Souveränität, Lebensklugheit und nicht zuletzt feinem Humor, mit denen Jens Wischnewski und seine Co-Autorin mit großen Themen wie Liebe, Verlust und Trauer jonglieren. Wischnewski vertraut dabei zu Recht auf seine jungen SchauspielerInnen, die erst am Anfang ihrer Karrieren stehen. Mit solchen Talenten vor und hinter der Kamera braucht man nicht um die Zukunft des deutschen Films zu bangen!

Schimon ist ein Glückskind. In San Francisco hat er mit Jella die Liebe seines Lebens gefunden und seine Leidenschaft für die Welt der Töne zum Beruf gemacht. Er ist überzeugt, dass es das Schicksal gut mit ihm meint. Doch als er seiner schwangeren Frau in ihre süddeutsche Heimat folgt, verliert er alles, als sie tödlich verunglückt. Trotzdem hält er an seiner positiven Lebenseinstellung fest und kämpft, statt zu resignieren. Er scheint Recht zu behalten. Als er der lebensfrohen Musikerin Milena begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf und ist bereit für einen Neuanfang. Er glaubt an seine neue Liebe, und dass das tragische Unglück einen tieferen Sinn gehabt hat. Aber dann holen ihn die Reste seines Lebens ein.

Credits

2016 | Deutschland

R: Jens Wischnewski | B: Julia C. Kaiser, Jens Wischnewski | K: Dominik Berg | D: Christoph Letkowski (Schimon May), Luise Heyer (Milena Nelko),  Karoline Bär (Jella May), Ulrike Kriener (Sarah May)
 

Trailer