The Birth of a Nation

120 Minuten | FSK 16

1915 drehte der legendäre Filmpionier David Wark Griffith mit The Birth of a Nation einen Meilenstein der Filmgeschichte, der wie kaum ein anderes Werk Narration und filmische Techniken revolutionierte. Der aber auch ein unverhohlen rassistisches Machwerk ist. Genau als im Frühjahr 2016 der Hashtag "oscarsowhite" Wellen schlug, feierte Nate Parkers Regiedebüt, das er selbstbewusst nach jenem Griffith-Meisterwerk benannte, beim Sundance-Festival Premiere – und wurde enthusiastisch aufgenommen. Es erzählte die Geschichte des Sklaven Nat Turner, der 1831 einen Aufstand gegen die Sklavenhalter in Southampton County, Virginia, anführte.  

Der Sklave Nat Turner wächst im frühen 19. Jahrhundert auf einer Plantage in Virginia auf. Der Plantagenbesitzer Samuel Turner behandelt ihn vergleichsweise gut, dessen Mutter Elizabeth erkennt das Talent des schwarzen Kindes und bringt ihm Schreiben und Lesen bei, womit vor allem ein Buch gemeint ist: Die Bibel. Immer stärker wirkt das Wort Gottes auf Nat, der zum Prediger wird und zunehmend die unmenschliche Behandlung der Schwarzen durch die Weißen in Frage stellt. Doch Nats Besitzer – kurz vor dem Bankrott stehend – erhält ein Angebot, das viel Geld verspricht: Nats Fertigkeiten und seine Reputation als Prediger sollen dazu missbraucht werden, widerständige Sklaven unter Kontrolle zu bekommen. Die anhaltenden Demütigungen treiben Nat schließlich zu einer radikalen Entscheidung ...

Credits

2016 | USA

R+B: Nate Parker | K: Elliot Davis | D: Nate Parker (Nat Turner), Armie Hammer (Samuel Turner), Aunjanue Ellis (Nancy Turner), Penelope Ann Miller (Elizabeth Turner), Aja Naomi King (Cherry)

 

Trailer