Moonlight

111 Minuten | FSK 12

MOONLIGHT wurde im Februar mit dem Oscar als bester Film ausgezeichnet, nachdem er bereits zahlreiche Preise eingeheimst hat. Der perfekt besetzte Film erzählt vom Aufwachsen unter schwierigsten Umständen,  Barry Jenkins tut dies in sinnlichen Bildern, die frei sind von den Klischees des sozial engagierten Kinos.

Im ersten Kapitel heißt er noch Little, der neunjährige Chiron, der in Miami aufwächst, als einziges Kind bei seiner crack-süchtigen Mutter Paula, die wenig begeistert ist, als ausgerechnet der Dealer Juan den Kleinen unter seine Fittiche nimmt. Der Spitzname des schmächtigen, fast femininen Jungen kommt nicht von ungefähr. Im rauen Klima des Ghettos ist er ein Außenseiter. Auch sieben Jahre später hat sich wenig geändert: Seine Mutter versinkt immer mehr in der Sucht, Juan ist tot, in der Schule ist allein der gleichaltrige Kevin sein Kumpel, mit dem er seine erste homosexuelle Erfahrung macht. Doch nach einer besonders üblen Attacke hat Chiron genug und schlägt zurück. Gut zehn Jahre später ist er aus dem Gefängnis entlassen und selbst Dealer geworden. Er wird nun Black gerufen, ist muskulös, fährt ein teures Auto und hat seine Vergangenheit scheinbar hinter sich gelassen ...

Credits

2016 | USA

R+B: Barry Jenkins nach einer Geschichte von Tarell Alvin McCraney
K: James Laxton
D:  Mahershala Ali (Chiron, 16 J.), Shariff Earp (Terrence), Sandy Sanderson (Azu), Aley Hibbert (Little, Chiron, 9 J.), Janelle Monáe (Teresa), Naomie Harris (Paula), Trevante Rhodes (Black, Chiron, erwachsen)

Trailer