Die Taschendiebin | Ah-ga-ssi

151 Minuten | FSK 16

„Dieser Film erzählt vor allem: eine große, sehnsüchtige, wunderschöne Liebesgeschichte. Ansonsten ist in den erlesen fotografierten Bildern nichts, wie es scheint.“ (Die Zeit)  

Der Schauplatz des Films ist das von Japan besetzte Korea in den 1930er Jahren. Der Stoff beruht aber auf einem britischen Roman, und so atmet das atemberaubende Setdesign dezidiert viktorianische „Alte Welt“-Luft. Die titelgebende Taschendiebin ist Sook-hee. Die junge Frau schleicht sich in den Haushalt des japanischen Nobelmanns Kuzuki ein, indem sie sich als Kammerzofe seiner verzogenen Tochter Hideko anstellen lässt. In Wirklichkeit arbeitet sie dem Gangsterboss Fujiwara zu, der unter falscher Identität das Vertrauen der schönen Hideko gewinnen, sie ehelichen und schließlich in eine geschlossene Anstalt einweisen will – all das, um an das immense Erbe zu gelangen, von dem auch Sook-hee ihren Teil bekommen soll. Die abgebrühte Diebin folgt zunächst minutiös und mit Verachtung für ihr harmloses Opfer dem perfiden Plan. Doch dann kommt plötzlich und unerwartet alles ganz anders ...

Credits

2016 | Südkorea

R+B: Park Chan-wook nach „Solange du lügst“ von Sarah Waters | K: Chung Chung-hoon | D: Ha Jung-woo (Count Fujiwara), Kim Min-hee (Lady Hideko)  

Trailer