Die feine Gesellschaft

123 Minuten | FSK 12

 

In grandiosen Bildern einer paradiesischen Meereslandschaft gelingt mit dem vorzüglich besetzten Film eine bissige Satire aus einer Welt, in der das Menschliche zum Verschwinden gebracht wurde. Ein Film so radikal und gewaltig wie ein Küstensturm.

Im Sommer 1910 geht Seltsames vor sich an der französischen Normandieküste. Alljährlich findet sich hier der Landadel ein, denn die Luft ist heilsam und die armen Fischer und verlumpten Muschelsammler so herrlich pittoresk. Doch dieses Jahr verschwinden zahlreiche Sommerfrischler spurlos und rufen das bizarre Polizistenduo Böswald und Blading auf den Plan. Schnell führt eine Spur zu Fischer Rohbrecht. Mit seinem Sohn Lümmel verdient er sich ein Zubrot, indem er wohlhabende Touristen herumschippert. So auch die Töchter der Familie van Peteghem, deren herrschaftliches Anwesen in aller gebotenen Dekadenz über der Bucht thront. Dabei verlieben sich Lümmel und die schöne Billie van Peteghem, die kurz darauf vermisst wird. Die Ordnungshüter müssen befürchten, dass die Rohbrechts nicht nur Muscheln, sondern auch Menschen sammeln ...

 

 

Credits

2016 | Frankreich, Deutschland

R + B: Bruno Dumont | K: Guillaume Deffontaines | D: Juliette Binoche (Aude), Fabrice Luchini (André), Valeria Bruni Tedeschi (Isabelle), Jean-Luc Vincent (Christian), Brandon Lavieville (Lümmel)

 

Trailer