Ente gut! Mädchen allein zu Haus
Sehr schön beobachteter und charmanter Kinderfilm um eine Familie mit vietnamesischen Wurzeln.
„Ich weiß, ich kann mich auf dich verlassen.“ Das sind die letzten Worte von Linhs Mutter, bevor sie nach Vietnam reist, um dort die kranke Oma zu pflegen. In der Zeit ihrer Abwesenheit soll Linh sich um ihre kleine Schwester Thien, den Haushalt und den Familienimbiss kümmern. Ihren Vater kennen die beiden Schwestern nicht. Damit es keinen Ärger mit dem Jugendamt gibt, darf keiner herausfinden, dass die beiden Mädchen ganz auf sich alleine gestellt sind. Ganz schön schwer. Schließlich ist Linh erst elf. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Am Anfang geht alles noch recht gut. Doch dann treffen sie auf Pauline aus dem Hochhaus nebenan. Pauline ist ganz schön frech und spioniert ständig allen Nachbarn nach. Nur Freunde hat sie keine. Sie weiß längst, dass da etwas nicht stimmt. Also packt sie die Gelegenheit beim Schopf und schlägt Linh einen Handel vor: Wenn sie Freundinnen werden, wird sie die Geschwister nicht verpetzen. Linh bleibt nichts anders übrig, als sich darauf einzulassen.