Ixcanul - Träume am Fuße des Vulkans

91 Minuten | FSK 12

Kritik: Der tiefe Einblick, den dieser wunderschöne, sehr bewegende Film in einer faszinierenden Fusion von großem Leinwandepos und intimer Betrachtung des indigenen Lebens gewährt, beweist einmal wieder, dass Kino ein Fenster zur Welt sein kann. IXCANUL ist ein perfektes Beispiel dafür und dazu noch eines, das sehr gefällig ist, was uneingeschränkt als Kompliment gemeint ist. Alles ist gespielt, aber alles strahlt eine Wahrhaftigkeit aus, der man nicht mehr allzu häufig begegnet im Kino und der man sich nicht entziehen kann. IXCANUL ist kein Film über indigene Kultur, sondern wurde sehr sorgfältig aus ihr heraus entwickelt.

Inhalt: María lebt mit ihren Eltern am Fuß eines aktiven Vulkans im Hochland Guatemalas. Die Maya-Familie ist arm, ein kleiner Bauernhof und die Arbeit auf der Kaffeeplantage sind alles, was sie haben. Die 17-Jährige soll mit dem Vorarbeiter Ignacio verheiratet werden, sehnt sich aber nach der Welt jenseits des mächtigen Vulkans. Der Kaffeepflücker Pepe verspricht, sie in die USA mitzunehmen. Doch dann wird sie schwanger und Pepe macht sich aus dem Staub. Zum Glück hat sie die Unterstützung ihrer Mutter, die sich auch mit alten magischen Ritualen der Maya auskennt. María entdeckt ihre eigene Welt und Kultur noch einmal ganz neu.

Credits

2015 | Guatemala

R+B: Jayro Bustamante  | K: Luis Armando Arteaga | D: María Mercedes Coroy ( María), María Telón (Juana), Manuel Antún (Manuel), Justo Lorenzo (Ignacio), Marvin Coroy (El Pepe),  Fernando Martínez (Polizist)   

Trailer