Match Me!

98 Minuten | FSK 0

Kritik: Wie finde ich heute die große Liebe? Und wie geht es nach dem ersten Date weiter? Die Kinodoku Match Me! verfolgt humorvoll und mit Sinn für absurde Nuancen drei Singles, die ihr Liebesglück in die Hände von „Matchmakern“ legen. Doch kann ein Fremder tatsächlich besser entscheiden, wer der Richtige für mich ist? Der Film, Publikumsliebling diverser Dokumentarfilmfestivals, ist ganz nah dran an seinen durchweg äußerst sympathischen Protagonisten und begleitet sie über eineinhalb Jahre.

Inhalt: Sarah, eine Wienerin, die als Kind in Indien lebte und für die Meditation und Yoga zum Alltag gehören, Samsa, ein schweigsamer Finne, der die großen Gefühle sucht, und die Münchner Künstlerin Johanna, die ihren Ex vergessen will. Die drei legen ihr künftiges Liebesleben in die Hände von Profis. Sie vertrauen dabei nicht den üblichen anonymen Online-Agenturen, sondern so genannten „Matchmakern“: Sarah, die Wienerin, lässt sich von ihrem Ashram einen passenden Ehemann vermitteln, während der Finne Samsa bei einem künstler-ischen Datingprojekt mitwirkt und Johanna, die Münchnerin, reist nach Irland, um dort am „Matchmaking Festival“ teilzunehmen. Sie findet zwar nicht die große Liebe, aber immerhin zurück zu sich selbst. Samsa arbeitet sich hingegen mit verschiedenen Frauen tapfer durch das umfangreiche Programm des Projekts und erlebt jede Menge emotionaler Hochs und Tiefs. Und Sarah fährt nach Litauen, in das Land, wo Jonas lebt, der für sie als Ehemann ausgesucht wurde – sicherlich die ungewöhnlichste der drei Geschichten.

Credits

2014 | Deutschland

R: Lia Jaspers | B: Lia Jaspers & Sonja Kulkarni | K: Tim KuhnDrux | K: Raphael Beinder

Trailer