Lichtgestalten

84 Minuten | FSK 0

Kritik: "Der stilistisch anspruchsvollste und überraschendste Film war Lichtgestalten von Christian Moris Müller, eine Liebes- und Konsumgeschichte, bei der ein Paar alle digitalen Zeichen seiner Existenz zu löschen versucht und aussteigen will; ein Film, der mit einer aufregenden Kamera glänzte und der Abschluss eines insgesamt gelungenen Festivals." (Rüdiger Suchsland über das Max-Ophüls-Festival, wo LICHTGESTALTEN seine Premiere feierte)

Inhalt: Katharina und Steffen sind ein aufstrebendes Berliner Paar. Sie haben gute Jobs, eine liebevolle Beziehung, eine Dachgeschosswohnung auf zwei Etagen. Doch die beiden sehnen sich danach, der wohligen Vorhersehbarkeit ihres Lebens zu entkommen. Eines Nachts entschließen sie sich zu einem radikalen Schritt: Sie werden jegliche Zeichen ihrer Existenz vernichten, um irgendwo anders neu anzufangen. Die beiden richten eine Kamera ein, um ihre Tat zu filmen, in der Hoffnung, dass auch andere ihnen folgen. Sie beginnen ihr Eigentum zu zerstören, lösen die Bankkonten auf und löschen ihre digitalen Spuren. Auch dem besten Freundespaar Robert und Paul wollen sie verschweigen, dass sie für immer verschwinden werden. Während alles in Stücke splittert, nimmt ihr Vorhaben fast unmerklich eine Wendung: Die heimliche Revolution wird zum Kampf um ihre Liebe.

Credits

2015 | Deutschland

R+B: Christian Moris Müller | K: Mario Krause | D: Theresa Scholze (Katharina), Max Riemelt (Steffen), Sebastian Schwarz (Robert), Max Woelky (Paul)

Trailer