Valley of Saints

82 Minuten | FSK nicht geprüft (ab 18 Jahren freigegeben)

Regisseur Musa Syeed, dessen Eltern in den 1960er Jahren aus Kaschmir in die USA emigrierten,  ist mit diesem, unter anderem in Sundance preisgekrönten, Film ein außerordentlich vielschichtiges Porträt seiner so fremden Heimat Kaschmir vor dem Hintergrund der globalen, ökologischen und politischen Umwälzungen gelungen. Der Film beeindruckt nicht nur durch seine behutsam erzählte Geschichte, sondern auch durch das warme Licht und eine Bildmagie, die den Zuschauer mit allen Sinnen in das „schönste Land der Welt“ (so bezeichnen die Eltern des Regisseurs Kaschmir noch heute) eintauchen lässt.

An den Ausläufern des Himalaya in der indischen Provinz Kaschmir liegt der idyllische Dal-See, ein Ort voller Mythen. Hier wohnt der junge Bootsmann Gulzar in einem Stelzenhaus direkt über dem See. Mühsam verdient er sich seinen Lebensunterhalt, indem er Touristen über den See schippert. Um der Armut und der Kriegsgefahr zu entkommen, beschließt er, mit seinem besten Freund Afzal nach Delhi zu gehen. Dieser Plan wird jedoch durch eine über ganz Kaschmir verhängte Ausgangssperre vereitelt. Durch Zufall lernt Gulzar die junge Wissenschaftlerin Asifa kennen, der er dabei hilft, für eine Umweltstudie Wasserproben aus dem See zu entnehmen. Als ihm das Ausmaß der Umweltverschmutzung klar wird und er sich in Asifa verliebt, gerät seine Welt aus den Fugen ...

Credits

2012 | USA, Indien

R+B: Musa Syeed | K: Yoni Brook | D: Gulzar Ahmed Bhat (Gulzar),

Neelofar Hamid (Asifa), Mohammed Afzal (Afzal), Haiji Salam Bhat (Onkel)

Trailer