East Side Gallery

125 Minuten | FSK 6

Mit ihrem Film haben Karin Kaper und Dirk Szuszies dem titelgebenden Denkmal nun eine filmische Langzeitbeobachtung (seit 1990) gewidmet, der sich der bewegten Vergangenheit und der immer wieder schwierigen Gegenwart dieser einzigartigen Einrichtung widmet: viele internationale Künstler und an der Restaurierung und Sanierung im Jahr 2009 Beteiligte kommen zu Wort, ergänzt durch einzigartiges Archivmaterial. „Entstanden ist dabei ein Stück lebendige deutsche Geschichte im Zeichen der Wiedervereinigung und ein beeindruckendes Porträt der menschlichen Kreativität ..“ (Joachim Kurz, kino-zeit.de)

Seit 25 Jahren gibt es nun schon die East Side Gallery in Berlin – und es ist nicht allein die Parallelität ihres Entstehens mit dem Fall der Mauer, die sie zu einem wirkungsvollen Symbol einer bewegenden Epoche werden lässt. Der enorme Symbolwert der East Side Gallery speist sich aus verschiedenen Faktoren: Zum einen stellt sie das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer und damit ein lebendiges und belebtes Stück deutsch-deutscher Erinnerungskultur dar. Auf 1316 Metern Länge zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree ist sie zugleich die weltweit längste Open-Air-Galerie und ein Wahrzeichen der Stadt, das auf der ganzen Welt bekannt geworden ist. Zunehmend entstehen in den letzten Jahren an der East Side Gallery allerdings monströse Hochbauten, für die bemalte Mauersegmente entfernt werden.

Credits

2015 | Deutschland

R,B+K: Karin Kaper & Dirk Szuszies

Trailer