Whiplash

107 Minuten | FSK 12

76 Preise hat der Film gewonnen, darunter drei Oscars, einen Golden Globe sowie den Publikums- und Jurypreis des Sundance-Filmfestivals. Obwohl die Geschichte autobiographisch grundiert ist, ist Whiplash (Peitschenschnur), nach dem gleichnamigen Jazzstück von Hank Levy benannt, so präzise und schnörkellos gefilmt, dass der Film immer wieder die Intensität eines Peitschenhiebs entwickelt. Ein mitreißend gespielter Film, der als wuchtiger, nervenaufreibend spannender Psychothriller ebenso funktioniert wie als Musikfilm.

Andrew Neyman ist ein junger Jazz-Schlagzeuger, der an einer New Yorker Musikschule studiert. Sein größter Traum ist es, in die Klasse von Terence Fletcher aufgenommen zu werden, die als Sprungbrett für Karrieren gilt. Bald wird dieser Traum erfüllt, doch die Methoden Fletchers sind ungewöhnlich: Mit Beschimpfungen, psychologischer Manipulation und manchmal auch handgreiflichen Methoden triezt er die jungen Musiker und findet in Andrew ein williges Opfer. In seinem Bestreben, ein herausragender Drummer zu werden, nimmt Andrew jegliche Demütigung hin, spielt trotz blutiger Finger und nah der Erschöpfung und ist bereit, alles für die Musik aufzugeben. So serviert er seine Freundin ab, die ihm – wie er findet – nur im Weg steht und überwirft sich mit seinen Eltern, vor allem dem Vater, der als Schriftsteller gescheitert ist.

Credits

2014 | USA

R+B: Damien Chazelle | K: Sharone Meir | D: Miles Teller (Andrew Neyman), J.K. Simmons (Terence Fletcher), Melissa Benoist (Nicole), Paul Reiser (Jim), Austin Stowell (Ryan), Nate Lang (Carl), Chris Mulkey (Onkel Frank), Damon Gupton (Mr. Kramer) Isabella Heathcote (Marjorie)

Trailer