Klandestin

Filmtipp: Vier unterschiedliche Personen, die für kurze Zeit eine gemeinsame Geschichte haben. Erzählt – und das ist der große Coup des Films – aus den jeweiligen Perspektiven ihrer Figuren, in einer geradezu meisterhaften Narrationstechnik. Ein leises und komplexes Drama um Migration, Abhängigkeit und mangelnde Chancengleichheit.

Richard, ein mittelloser britischer Maler, in Tanger lebend, wird für eine Ausstellung nach Frankfurt eingeladen. Unterwegs stellt er fest, dass sich sein Freund Malik heimlich in seinem Transporter versteckt und er ihn somit ahnungslos über die Grenze in die
EU geschmuggelt hat. Er beschließt, Malik bei seiner alten Freundin Mathilda, einer konservativen, ehrgeizigen Europa-Abgeordneten unterzubringen. Diese wiederum nötigt ihre neue Assistentin Amina, für die der Job eine große Chance ist, das Problem zu lösen