Toni und Helene

Liebenswert resolute Figuren, ein exzellentes Schauspiel-Duo sowie reichlich smarte Situationskomik sorgen für ein Roadmovie der bewegenden Art, das stets die richtige Tonalität zu treffen weiß. Mit angenehmer Leichtigkeit geht es durchaus an Themen von
existenzieller Bedeutung: Alter. Würde. Freitod. Sterbehilfe.

Helene will sich mit weit über 80 und der Diagnose Krebs Leid ersparen und hat in der Schweiz einen Termin in einer Sterbeklinik organisiert. Nur mit der Anreise gibt es Probleme. Der Neffe, ein konservativer Politiker, verweigert jede Hilfe. Dafür bringt das Schicksal unerwartet Toni ins Spiel. Die anfängliche Abneigung der ungleichen Zimmernachbarinnen weicht bald einer ziemlich besten Freundschaft. Im stattlichen Oldtimer geht es in die Schweiz. Dass Toni ebenfalls die Fahrerlaubnis fehlt, bleibt ihr kleines Geheimnis.